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Lilly Forgách ist eine Vollblutschauspielerin, die ihre Ausbildung in München an der Zerboni Schauspielschule absolvierte. Sie fühlte sich von Beginn an auf der Bühne sowie vor der Kamera gleichermaßen wohl. Eine ihrer ersten Kinorollen hatte sie neben Jan Josef Liefers und Marie Bäumer in dem Psychodrama „Sieben Monde“ von Peter Fratzscher. Ihre ersten TV-Rollen spielte sie in den Filmen „Zeit der Fische“ und „Hinterlassen­schaften“, beide unter der Regie von Steffi Kammermeier. Nicht nur sie wünschte sich Lilly Forgách wiederholt vor die Kamera, Forgách drehte mehrmals mit Imogen Kimmel, Hajo Gies, Martin Enlen, Andi Niessner und ganz aktuell mit Sebastian Sorger in der zweiten Staffel der Amazon Serie „Der Beischläfer“. Ihre Theaterengagements führten sie in München bald an das Residenztheater, Prinzregenten- und Volkstheater, nach Regensburg, Nürnberg und Klagenfurt an die Stadttheater.

In Cagliari/Sardinien spielte sie in „Hamlet“ sogar in Italienischer Sprache! Seit 1999 ist Lilly Forgách Ensemblemitglied am Metropol Theater München und spielt Hauptrollen in „Portia Coughlan“, „Das Ballhaus“, „Clockwork Orange“, „Nach der Hochzeit“ oder im fulminaten Musikstück „Die Furien“. Wir konnten sie in „Wie im Himmel“, „Der gute Tod“ oder „Die letzte Karawanserei“ sehen, diese und viele weitere Inszenierungen entstanden unter der Regie des Intendanten Jochen Schölch.

Die Filmrollen nehmen seit ein paar Jahren immer mehr Raum ein. Es sind ausgezeichnete TV-Filme dabei, unter anderem „Die Reichen Leichen“ (Regie Dominik Graf), „Eine unerhörte Frau“ (Regie Hans Steinbichler), „Nichts zu verlieren“ (Regie Wolfgang Murnberger) oder „Rufmord“ (Regie Viviane Andereggen). Im Kino war Lilly Forgách aktuell zu sehen in „Mein Ende.Dein Anfang“ von Marika Minoguchi und „Ich liebe alles was ich an Dir hasse“ von Nadine Keil. In der bezaubernden Rolle der ‚Paulette‘ in der ARD Reihe „Ein Tisch in der Provence“ hat Lilly uns erfreut. Wir sind außerdem gespannt auf  Lilly Forgách jeweils in einer Hauptrolle, zum einen dem Münchner BR „Polizeiruf 110 – Frau Schrödingers Katze“ (Regie Oliver Haffner), sowie dem ARD Spielfilm „Eine Liebe später“ (Regie Michaela „Mimi“ Kezele), die Ausstrahlungstermine sind 2022.

Lilly Forgách beherrscht sämtliche Genres, in denen sie wandelbar in die bürgerlichen, historischen oder glamourösen Frauenfiguren schlüpft und mit ihrem Charisma verzaubert.

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Bojana Golenac ist in der Nähe von Bonn geboren, jedoch sowohl in Slowenien als auch in Deutschland aufgewachsen. Die sprachbegabte Schauspielerin absolvierte ihre Schauspielausbildung in Hamburg und hatte 1989  ihr erstes Engagement am Altonaer Theater. Mit Aufsehen erregenden Hauptrollen in Unter die Haut 1997  Regie Christoph Schrewe,  Zwischen zwei Feuern 1998 Regie Sigi Rothemund oder Die Salsaprinzessin  2001 Regie Dror Zahavi, etablierte sie sich erfolgreich im deutschsprachigen Fernsehen. Ab 2004 übernahm sie für zwei Staffeln die Titelrolle der ZDF-Serie Sabine!,  2010  bis 2011 eine durchgehende Rolle in der ZDF-Serie Herzflimmern. Mit Mondscheintarif von Autorin Ildikó von Kürthy war sie von 2007 bis 2010 jährlich bundesweit auf Theatertournee. Im Herbst 2012 stand sie mit Harald Krassnitzer für den ORF Tatort – Grenzland vor der Kamera, das Buch und die Regie waren von Sascha Bigler.

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Wilfried Klaus Karriere begann mit dem Theater, sein erstes Engagement erhielt er am Münchner Volkstheater, das ihn für sechs Jahre ins feste Ensemble holte. Er war der Charakterdarsteller in großen Klassikerrollen, entwickelte zudem später jedoch auch eine  Vorliebe zu Ludwig Thomas Werken und wechselte gern auch ins komödiantische Fach. Unzählige Film und Fernsehrollen folgten von 1965 bis heute, er drehte unter Regisseuren wie Rainer Erler, Hans W. Geissendörfer, Franz Seitz, Helmut Dietl, Bernd Fischerauer, Günter Gräwert, Michael Verhoeven oder Wolfgang Petersen um nur einige zu nennen. Den meisten ist er jedoch bekannt in der Rolle Hauptkommissar Horst Schickl in der ZDF-Serie SOKO 5113, in der er von 1976 bis 2007 dem Publikum treu blieb. 2008 ließ er sich auf eigenen Wunsch vom Dienst befreien und erfreut sich neuer Herausforderungen.

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Beate Maes, in Berlin geboren, studierte an der Schauspielschule Krauss in Wien und absolvierte ihre Bühnenreifeprüfung in Berlin. Ihre ersten Schritte am Theater erlernte sie zunächst in freien experimentellen Inszenierungen u.a. bei dem Dramatiker Heiner Müller. Es folgten viele Engagements in dramatischen und komischen Stücken an Theatern in Bonn, Aachen, Hamburg und Berlin. 1994 debütierte Beate Maes in ihrer ersten Filmrolle an der Seite von Roman Knizka im TV Drama Ausgespielt von Rolf Silber. 1995 spielte sie die Hauptrolle in Thorsten Schmidts Hochschulfilm Rochade, der mit dem Student Academy Award, dem Oscar ausgezeichnet wurde. Heute ist Beate Maes bekannt u.a. aus den Mehrteilern Die Semmelings von Dieter Wedel und Zodiak – Der Horoskopmörder, Regie Andreas Prochaska, und sie spielte im TV Drama über die Flugzeugentführung Mogadischu, Regie Roland Suso Richter. In Männerherzen, dem Kinohit von Simon Verhoeven beglückte uns Beate Maes mit dem durchgeknallten Song Wir sind Mütter als esoterische Hebamme. Im April 2013 startete der Kinofilm Bastard von Carsten Unger, in dem Beate Maes neben Martina Gedeck und Markus Krojer in einer Hauptrolle spielt. 2014 drehte Tom Bohn mit Beate Maes in der Hauptrolle das Comedy Ehedrama  Black Wedding in dem kein einziges Wort gesprochen wird.

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Genoveva stammt aus einer italienischen Familie, ist jedoch in München geboren und aufgewachsen und liebt ihre bayerische Heimat. Ihre Ausbildung bekommt sie bei Schauspiel München. Zunächst zieht es sie zum Theater. Sie bekommt Engagements sowohl in komischen als auch in dramatischen Stücken. Ihre Debütrolle ist die Angelique in der Eingebildete Kranke. Es folgen Produktionen wie die Strategie der Schmetterlinge, Bungee Jumping, Honour, The Kings Speech, der Floh im Ohr oder Der Damenschneider. Außerdem wirkt sie in Musiktheaterproduktionen wie Sekretärinnen, 8 Frauen oder Happy End mit. 2010 engagiert sie Til Schweiger für seine Erfolgskomödie Kokowääh, die den Comedypreis 2011 gewann. Es folgen Kinoproduktionen wie Die Quellen des Lebens, eine Autobiographie von Oskar Roehler, und 2012 wählt sie Hans Steinbichler für eine der Hauptrollen in seinem Kinofilm Q and A aus. Seitdem übernimmt sie regelmäßig Fernsehrollen in Serien und Reihen wie Soko München, Soko Stuttgart, Soko Wien, Schwarzach 23, Frühling, der Bulle von Tölz, Unter Verdacht oder Dahoam is Dahoam. Seit 2018 spielt sie die durchgehende Rolle der Rechtsmedizinerin Sonja Bitterling in der ARD Serie Watzmann ermittelt. Außerdem kennt man ihre Stimme aus etlichen Hörbüchern, TV und Radiospots. Sie war viele Jahre die Station Voice des Senders Fox International Channels, und hat die Trailer für euere Lieblingsserien, wie the Walking Dead, American Horror Story oder Suits vertont.

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Tom Mikulla begann mit einer klassischen Theaterausbildung an der Hochschule in Leipzig. Schon als Student bekam er erste Angebote vom Film und als er 1994 sein Studium mit Diplom abschloss, war er bereits fest eingesetzt in den Serien Fahrschule Kampmann sowie Und Tschüss! In der Rolle Raoul Gölsch durfte er seinen sächsischen Dialekt anwenden, später hatte er kaum noch Gelegenheit dazu. Tom Mikulla liebt seine Heimatstadt Dresden und meint in reinstem Hochdeutsch: „Das Sächsische ist nur schwer als Sprachfärbung zu gebrauchen, man rutscht da leicht ins Alberne ab“. Die Rollen, auf die Tom Mikulla besetzt wird, sind alles andere. Er spielt viele Jahre die Hauptprotagonisten in Serien als Motorrad Cop, im Medicopter, oder Rosenheim Cops, Polizist, Pilot und Kommissar, überzeugend gute und vertrauenswürdige Kerle. Fürwahr spannend wird es mit Tom Mikulla, wenn er aalglatt den Desperado und mit doppeltem Boden spielt. Beides gelingt ihm perfekt.

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1978 in München geboren, wuchs Leo Reisinger im Landkreis auf, erhielt professionellen Klavierunterricht und absolvierte als Heranwachsender zuerst noch eine Schreinerlehre. Durch eine glückliche Fügung wie er sagt, kam er zur Schauspielerei… Nach fundierter, erfolgreicher Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule Ali Wunsch König sowie intensiven Trainings wurde er für den ersten Film engagiert. Kein geringerer als der Kultregisseur Franz X. Bogner hat ihn gleich besetzt und das passt, der spricht denselben Heimatdialekt. Es folgten Engagements unter anderem mit Regisseuren wie Max Färberböck, Sibylle Tafel, Johannes Fabrick oder Marvin Kren. 2014 übernahm er die Hauptrolle im Film Border Patrol von Peter Baumann, der damit den Student Academy Award in Los Angeles gewann. Seit 2018 spielt Leo Reisinger die Titelfigur in der Filmreihe „Toni, männlich, Hebamme“ fürs ARD Hauptabendprogramm. Er spielt und komponiert in seiner eigenen Rockband, als Drehbuchautor entwickelt er derzeit zwei Serien. Ein ganzes Jahr Aufenthalt in Australien verschaffte ihm vollendetes Englisch.
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Schon auf seiner Abiturfeier parodierte Herbert Schäfer einen betrunkenen Schuldirektor, damit konnte er bei seinen Mitschülern punkten und die Zensuren waren zweitrangig. Alle sagten hinterher „Der wird Schauspieler“. Auch das Gremium der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München war dieser Meinung und er bekam eine erstklassige Ausbildung. Aufgrund seiner überzeugenden Abschlußvorsprechen bot ihm das Ulmer Theater gleich ein Festengagement und Herbert Schäfer spielte vier Jahre die Klassiker von Schiller, Goethe, Kleist, Lessing bis Brecht. Nach einer 3jährigen Pause und einigen Sommertheater Ausflügen folgte ein Wechsel zum Theater Freiburg wieder ins feste Ensemble. Dort wurden die Inszenierungen schon moderner und er lernte Amélie Niermeyer kennen. Sie hat ihn als Schauspieler ein großes Stück weiter gebracht und es kam wiederholt zur Zusammenarbeit am Düsseldorfer Schauspielhaus. Risa Kes, eine der ersten wunderbaren Casting Direktorinnen hat Herbert Schäfer 1992 mit Rainer Kaufmann zusammen gebracht und damit war auch der Weg zum Film geebnet. Wegen seiner klangvollen eindringlichen Stimme konnte er sich als Sprecher etablieren und wird bevorzugt für Radio Features, Erzähler- und Sprecherrollen von Hörspielen, Hörbüchern, sowie TV-Dokus von ARTE engagiert. Wirklich überzeugende Hauptrollen spielte Herbert Schäfer aktuell in Superstar sucht Deutschland an den Kammerspielen Landshut, in Benefiz am Metropol München und in dem Kinofilm Eines Tages . . . von Ian Dilthey, neben Ulrike Tscharre. Herbert Schäfer ist ein Vollblutschauspieler!

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Seit rund zwanzig Jahren spielt Gilbert von Sohlern als erstklassiger Schauspieler in Film, Fernsehen und Theater unter ausgezeichneten Regisseuren. Gleich zu Beginn seiner Karriere eroberte er deren Herzen mit Überzeugung in FLORIAN, Regie Bernd Fischerauer und dem Fernsehfilm KEIN PLATZ FÜR IDIOTEN, Regie Gedeon Kovacs, eine der Hauptrollen, die Gilbert von Sohlern eine Nominierung zum Adolf-Grimme-Preis brachte. Es folgte die Zusammenarbeit mit Jo Baier und Joseph Vilsmaier, schöner kann man nicht starten. Gilbert von Sohlern gehört inzwischen bei sehr erfolgreich gewordenen TV-Serien in durchgehenden Rollen viele vergangene Jahre in PFARRER BRAUN als Monsignore Mühlich oder gegenwärtig als der Polizist Robert Dobner in MONACO 110 unbestritten zum harten Kern der Sympathieträger und verschafft somit dem ganzen Ensemble die gebührende Geltung. Das ist seiner Glaubwürdigkeit geschuldet, ob als Arzt, Geistlicher oder Polizist. Er überzeugt durch ernst zu nehmende Sorgfalt, gleichwohl ausgestattet mit feinem, trockenem Humor, der den Zuschauer schmunzeln macht. Er lässt uns allerdings auch laut auflachen, wenn ihm der fränkische Schalk aus den Augen blitzt. Man erfährt, dass er als adliger Junge auf der Burg Gößweinstein aufgewachsen ist und versteht, warum.

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Karin Thaler darf als versierte und geschätzte Fernsehgröße bezeichnet werden. Gleich mit ihrem Debüt der Hauptrolle in Gundas Vater unter der Regie von Michael Verhoeven erzielte sie 1986 ihren Durchbruch und stand seitdem kontinuierlich für TV-Movies und alle großen deutschen Serien und Sendereihen vor der Kamera. Ihr erstes Theaterstück gab Karin Thaler 1987 als Marilyn in Bus Stop, der berühmten Komödie von William Inge. Ihre erste Kinopremiere hatte sie 1990 mit Michael Verhoeven’s Das schreckliche Mädchen, einem Film, der als bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert wurde. 2011 war Karin Thaler in Ralf Huettners Roadmovie Vincent will Meer neben Heino Ferch auf der Leinwand zu sehen. Derzeit ist sie in den beliebten Rosenheim Cops in der Hauptrolle Marie Hofer aktiv und ermittelt zudem durchgehend in Hubert und Staller als die Pathologin Dr. Anja Licht.

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Steffen Wink wollte als Kind Erfinder wie die Comicfigur Daniel Düsentrieb werden. Er besuchte die gewerblich technische Schule für Elektronik und Maschinenbau. Sein Deutschlehrer, der das Theaterstück „Andorra“ von Max Frisch behandelte, löste jedoch den Wendepunkt aus. Steffen arbeitete sich mit Begeisterung in den Text hinein und identifizierte sich komplett mit der Figur „Andri“. Letztlich war das der Auslöser für seine berufliche Veränderung. Fest entschlossen Schauspieler zu werden, spielte er zunächst ein Jahr im Schülerclub an den Kammerspielen Frankfurt mit  jungen gleichgesinnten Schauspielbegeisterten. Danach bewarb er sich an der Schauspielschule in Berlin und wurde für ein vier jähriges Studium angenommen. Der Intendant Eberhard Witt bot ihm nach der Ausbildung einen Zwei-Jahres-Vertrag in München am Residenztheater an. In dieser Zeit arbeitete er u.a. mit Leander Haußmann und Amelie Niermeyer. Warum er das Festengagement wieder verließ lag nachvollziehbar daran, dass er ständig in geschlossenen dunklen Räumen verbrachte und kaum Tageslicht zu sehen bekam. Filmangebote für Hauptrollen in Maja oder Coming In, im Kinofilm von Doris Dörrie Bin ich schön und Black Souls von Fatih Akin waren zudem äußerst reizvoll. Seine bisher prominentesten Rollen spielte er als Schrader neben Götz George im Schimanski über viele Folgen und im TV-Event Les Miserables neben John Malkovich und Gérard Depardieu. Oscar Roehler wollte lange schon mit Steffen Wink zusammen arbeiten, das hat 2011 im Kinofilm Die Quellen des Lebens geklappt.

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Franziska Walser, Absolventin der Otto-Falckenberg Schule München, erhielt ihr erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart. Ein Jahr später wechselte sie an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. 1976 bis 2001 gehörte sie fest dem Ensemble der Münchner Kammerspiele an. Dort zählte sie zu den führenden Schauspielerinnen und arbeitete unter anderem in großen Rollen mit Dieter Dorn, Thomas Langhoff und Hans Lietzau. 1980 erhielt Franziska Walser den Theater Förderpreis der Stadt München. Seit 2002 arbeitet sie frei und hatte Engagements in Köln, Zürich und am Maxim Gorki Theater Berlin, wobei zwei Regisseure wichtig geworden sind, Jan Bosse und Dusan David Parizek. Seit der Spielzeit 2013/2014 tritt sie verstärkt am Schauspiel Stuttgart auf wo sie sehr erfolgreich die Hauptrolle in Samuel Becketts Glückliche Tage in der Inszenierung von Armin Petras spielte. Die Filmschauspielerin Franziska Walser wurde 1991 mit dem Bayerischen Filmpreis für die Beste Schauspielerin in der Literaturverfilmung von Lion Feuchtwangers Erfolg ausgezeichnet. Für Ein halbes Leben von Nikolaus Leytner bekam sie 2010 den Adolf-Grimme-Preis. Neben zahlreichen TV-Hauptrollen spielte Franziska Walser auch in zwei Kino Debütfilmen, Reine Geschmacksache von Ingo Rasper und Bach in Brazil von Ansgar Ahlers, die auf zahlreichen internationalen Festivals ausgezeichnet wurden. 2017 war sie in der Hauptrolle der TV-Regie von Till Endemann So auf Erden zu sehen. Der Film ist ein ARD-Höhepunkt zum Lutherjahr und wurde auf dem Filmfest München gezeigt. Im Eventzweiteiler des ZDF Mordanschlag spielt sie 2018 an der Seite von Ulrich Tukur. Die Tragikomödie Irgendwann ist auch mal gut, ein Debütfilm von Christian Werner, hatte Uraufführung auf dem Filmfestival Max-Ophüls 2020 und wird im ZDF ausgestrahlt.

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Daron Yates wurde in München Schwabing geboren. Sein Vater ist Neuseeländer, seine Mutter Deutsch Armenischer Herkunft. Schon früh begeisterte er sich für Schauspielerei und wirkte möglichst oft in Schulaufführungen mit. Mit 7 Jahren entdeckte er eine zweite große Leidenschaft Fußball, der Daron’s Jugend bestimmte bis er auf dem Weg zum Profi war. Doch nach seinem Abitur und geleistetem Zivildienst verkaufte er sein Auto und brach auf, um nach seinen Neuseeländischen Wurzeln zu suchen. Daron lebte für ein halbes Jahr in Sydney und jobbte in einem Nachtclub. Ein weiteres halbes Jahr bereiste er Neuseeland, lebte bei seiner Familie, spielte wieder Fußball und bekam sogar ein verlockendes Angebot von einem neuseeländischen Fußballclub. Daron lehnte jedoch ab und entschloss sich, zurück nach Deutschland zu kehren, um Schauspiel zu studieren. Zurück in München nahm er zuerst privaten Schauspielunterricht und wenige Monate später bestand er die Aufnahmeprüfung an der Bayerischen Theaterakademie, an der er ab 2010 Schauspiel studierte und 2014 sein Diplom erhielt. Schon während des Studiums wirkte er in verschiedenen Stücken mit, u.a. am Metropoltheater München sowie am Akademietheater im Prinzregententheater. Erste Engagements führten ihn nach Luxembourg an das Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, an das National Theatre Luxembourg, sowie an das Residenztheater München und das Schauspiel Köln. Er arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Nuran David Calis und Anne Simon. Zuletzt auf der Bühne zu sehen, war er in dem Musical „Fack Ju Göhte“ im Werk 7 Theater München, indem er die Hauptrolle des Zeki Müller übernahm (Regie Christoph Drewitz). Er freut sich Mit „Schuh des Manitu“ unter der Regie von Andreas Gergen, am Deutschen Theater sein zweites Musicalengagement in der Hauptrolle des Ranger anzutreten. Als freier Schauspieler ist er in unterschiedlichsten Film-, Fernseh-, und Kinoproduktionen zu sehen. Mit Daron Yates zu arbeiten bedeutet positive Energie, gepaart mit internationalen Möglichkeiten!

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Christian Heiner Wolf verbrachte seine Kindheit und Jugend in Dresden und München.  Dazu kamen eineinhalb Jahre Schulaufenthalt in Missouri. Dort erlernte er sein muttersprachliches Englisch. Die Liebe zum Schauspiel entwickelte sich während der Erarbeitung der Rolle des Tasso in Torquato Tasso für die Black Box im Gasteig München.   Seither war klar, dass es mit dem Schauspiel weitergehen würde und er erlernte sein schauspielerisches Handwerk – neben einem Studium der Wirtschaftsgeographie an der TU München – bei renommierten Lehrern u.a. an der Otto-Falckenberg-Schule. Im Anschluss daran arbeitete er sechs Jahre in der freien Theaterszene Münchens. Die Inszenierung Abendrot_Ballermann für das Teamtheater unter der Regie von Sonja Breuer gastierte an den Hamburger Kammerspielen im Rahmen des Theaterfestivals für Politik. Parallel ergaben sich Kontakte an der HFF München, die Christian Heiner Wolf bis heute führt. Eine erfolgreiche Basis der Zusammenarbeit besteht vor allem mit den Nachwuchsregisseuren Boris Kunz, Felice Götze und Oliver Mohr.

In Boris Kunz‘ Debütfilm Drei Stunden war Christian Heiner Wolf im Sommer 2013 in deutschen Kinos zu sehen.
2005 erhielt er die Goldene Maske beim 1. International Film Acting Festival Köln für seine Rolle eines Vergewaltigers in dem Kurzfilm Lucid Lost. Seine bis dato wichtigste Filmarbeit für die große Leinwand entstand unter der Regie von Olaf Saumer. Dessen Debütfilm Suicide Club – eine TragikGroteske – wurde auf zahlreichen Festivals national und international ausgezeichnet, darunter mit dem Interfilmpreis des 31. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Was Christians Rollen beinahe durchgehend verbindet, ist das abgründig-komödiantische Wesen.

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